DnH 35: Ich nehm' Dich mit... 6 Monate und 10 Jahre zurück

Hallo neue Heldin, hallo neuer Held,

ja, ich nehme Dich gerade mal mit auf die Schliersberg Alm, wo ich gerade bin, ich möchte Dir einfach von diesem wirklich sehr, sehr berührenden Moment von mir erzählen. Ich bin nämlich gestern hier angereist auf die Schliersberg Alm und war mir eigentlich gar nicht bewusst, was da mit mir passieren wird, denn als ich hierher kam, eigentlich hier hoch gefahren bin, .. also ich gehe dann in die Alp rein... Ich war schon mehrere Male hier, kenne mich aus, ich bin reingegangen, kurz zur Rezeption, dann linksrum in den Seminarraum und plötzlich stehe ich hier in diesem Seminarraum und denk... wow, vor zehn Jahren hat hier was ganz, ganz Großes angefangen.

Du hörst das Knacken unter meinen Füßen vielleicht? Ja, dieser Boden knackt so ein bisschen ... vor zehn Jahren, da war dieser Raum irgendwie genauso wie er heute ist ... mit Allem. Die Stühle sind die gleichen auf dieser Alm, die Tische sind die gleichen. Mitten im Raum steht ein Pfosten, wie damals auch. Der Beamer hängt genauso abenteuerlich an der Decke wie damals vor zehn Jahren. Ja, und vor zehn Jahren habe ich hier eines meiner ersten großen Führungsseminare gehalten. Es war nicht mein erstes Seminar, aber eines meiner ersten großen. Und als ich gestern Abend hier reinkam, da wurde mir bewusst … was ist eigentlich alles in diesen 10 Jahren passiert? Ich kam ein Stückchen nach Hause und gleichzeitig hatte ich so den Eindruck, dieser Raum, dieser Ort, der ist so wunderbar, und der ist so geblieben wie damals. Aber die Person - ich -, wie ich da reingekommen bin, das ist heute wirklich jemand ganz anderes als damals, vor 10 Jahren. Was hab ich damals mir um Dinge einen Kopf gemacht? Und was beschäftigt mich heute? Und erst einmal war ich wirklich ganz, ganz berührt. Hab dann noch, als ich da reinkam, es war dann schon 9 Uhr, dann erstmal schnell noch alles so organisiert im Seminarraum, die Tische anders hingestellt - ja nach COVID müssen wir das ja ein bisschen anders machen - Blöcke, Stifte, alles organisiert, Flipcharts hingehängt, sodass dieser Raum fertig ist. Und dann saß ich irgendwann ganz ergriffen vorne auf diesem Trainertisch, hab so die Beine baumeln lassen, dann kam irgendwie der Kellner und hat gefragt, ob ich noch was möchte, hab ich gesagt, oh ja gerne ein Glas Wein. Und dann saß ich so ganz andächtig, wahrscheinlich eine halbe Stunde, Stunde mit diesem Glas Wein an dem Tisch und schaute in diesen Raum. So wie ich jetzt auch in im Raum stehe und habe überlegt ... ja was hat mich in den letzten zehn Jahren eigentlich zu der gemacht, die ich heute bin? Was waren da für Begegnungen, für Menschen oder auch für Situationen, für Organisationen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte? Welche Menschen haben mich in den letzten Jahren inspiriert? Das waren so viele. Auch einige von euch neuen Helden. Ich hab ja viele von euch auch kennenlernen dürfen, und schon so viele Teilnehmer gehabt. Ich glaube, es sind mittlerweile über 4000. Mit so vielen hatte ich so gute, wirklich ganz, ganz tolle Gespräche, die mich auch persönlich sehr gestärkt haben. Die mich weiterentwickelt haben. Ja, und natürlich gab's auch in den letzten zehn Jahren ein paar Kritiker, die ich mir mit Sicherheit immer genau dann, wenn sie auftraten, wahrscheinlich nicht gewünscht habe. Und im Endeffekt, wenn ich heute denke ... ja, ohne die kann ich es mir gar nicht vorstellen. Denn auch die haben mich, ja, ihr habt mich gechallenged an manchen Ecken und mir eine Professionalität damit gegeben und auch eine Klarheit, für was ich stehe. Diese Klarheit und auch diese Professionalität, die möchte ich heute nicht missen. Ich finde es irre, auch jetzt in diesem Raum zu stehen. Ich gehe gerade nochmal zu diesem Pfosten. Ich habe jetzt hier so mein bewegliches Mikro an, damit ich mich hier bewegen kann. Ich stehe an diesem Pfosten, der ist mitten im Raum. Und ich weiß noch vor zehn Jahren hat der mich echt beschäftigt, weil ich dachte, boa, wie anstrengend ist das, mitten im Raum, so ein Pfosten. Wie blöd wird es sein für die Teilnehmer? Ich hab mir richtig Gedanken gemacht. Und heute denke ich, mein Gott, wenn das Thema alle interessiert, wenn wir gut in Kontakt sind, dann werden wir es wohl schaffen, um diesen Pfosten herum zu arbeiten. Er wird an sich keine Rolle spielen. Das ist so ein "Wurscht" Thema für mich geworden und ich glaube, es gibt vieles um was ich mir heute nach 10 Jahren wirklich keinen Kopf mehr mache und ganz andere große Themen, wo ich Einfluss nehmen kann in Organisationen, wo ich inspirieren kann. Darum mache ich mir einen Kopf und um viele Kleinigkeiten überhaupt nicht, weil ich merke, es spielt keine Rolle mehr. Ja. Das wurde mir gestern Abend so bewusst, ist mir auch heute noch bewusst und ja, es ist einfach wundervoll, darauf auch zurückzublicken auf diese 10 Jahre und zu sehen, was ist alles passiert. Wie dankbar kann ich sein, dass ich heute wieder hier bin und nach diesen 10 Jahren zu sehen, wow, wie viel bekomme ich zurück.

Ich weiß, ich habe mich auch in vielen Jahren irgendwie angestrengt, Dinge richtig zu machen, für Euch tolle Programme zu entwickeln und ich bekomme einfach so viel Schönes zurück. Und dafür möchte ich mich auch bei Dir, lieber neuer Held, bedanken. Denn immer wieder, auch durch Euer Feedback, fühle ich mich bereichert und fühle ich mich auch getriggert und voller Energie in meinem wirklichen Lieblingsjob-Thema weiterzumachen. Das ist das eine. Diese 10 Jahre und ja, gestern Abend wurde mir auch bewusst ... sechs Monate habe ich bisher kein Präsenztraining gehabt. Ich habe ja jetzt durch die CEO Rolle, durch die Geschäftsführerrolle bei Maxeiner und Nagel und durch meine vielen Moderationen, durch meine vielen Keynotes, gar nicht mehr so viele Trainings selbst. Es gibt so einige Trainings, die mache ich noch selbst. Ganz kann ich es nicht lassen. Ich mag auch den direkten Teilnehmerkontakt. Jetzt haben wir mittlerweile 15 Trainer, die für uns arbeiten. Die machen so'n tollen Job und die waren in den letzten Wochen und Monaten schon in vielen Live Seminaren wieder, auch nach COVID. Aber für mich war es das erste heute und jetzt morgen. Und ich freue mich so sehr auf diesen wieder direkten Kontakt mit Teilnehmern in diesem Raum. Ich weiß, diese digitalen Programme, die wir gemacht haben, die machen Spaß. Die sind einfach teilweise verrückt, teilweise wirklich sehr, sehr kreativ und dadurch echt kurzweilig. Ich möchte diese ganzen digitalen Geschichten auch überhaupt nicht mehr missen. Aber wie schön, dass wir hier heute und morgen wirklich live komplett in gesamter Besetzung zusammen sind. Das macht dann einfach nochmal was anderes.

Ich habe das sehr, sehr genossen, heute über diesen Tag mit Teilnehmern im Raum zu sein, auch wenn wir vorsichtig sind. Natürlich auch öfter mal Maske getragen. Es funktioniert und es ist schön. Ich habe auch ganz viel Rückmeldung bekommen, dass auch die Teilnehmer, es sind alles Kollegen einer Firma, die sich auch schon lange nicht mehr gesehen haben, sondern aus dem Mobile Office arbeiten, dass sie sich so freuen, wieder miteinander direkt in Kontakt zu kommen. Es waren wirklich ganz, ganz viele herzliche Begegnungen, die gestern und heute und wahrscheinlich auch morgen noch passieren werden. Wunderbar. Und ja, ich bin so gerne hier auf der Schliersberg Alm.

Ich glaube, ich werde in den nächsten Jahren immer wieder schauen, dass ich hier hinkomme, um zu schauen, wie ich mich entwickelt habe und so schön zu sehen, dass es diesen Ort gibt, der ja trotzdem immer noch so ein Stückchen so bleibt. Also ich weiß, heute wie damals, gibt es hier auf der Alm einfach Kaffee. Ich mag das. Es gibt Kaffee mit Milch oder ohne Milch. Ich war in den letzten Jahren in so vielen tollen Hotels unterwegs. Ja, alles toll, fancy stuff und da gibt's den Frappuccino, Nachola, bla bla bla. Und mein Gott, das brauche ich alles nicht. Ich liebe es, hier auf der Alm zu sein, mit diesem Ausblick und dieser Einfachheit, zu sagen, ja ich möchte gerne einen Kaffee, mit Milch oder ohne Milch.

Ja, ich frage mich, was war bei Dir die letzten 10 Jahre? Und hast Du vielleicht einen Ort, wohin Du in den nächsten Tagen mal gehen möchtest, und den Du so ein bisschen auf Dich wirken lassen möchtest, um zu schauen, wie Du Dich in den letzten zehn Jahren weiterentwickelt hast? Wer warst Du damals? Und wer bist Du heute? Und ist es nicht irgendwie irre, wie viel innerhalb von zehn Jahren an Erfahrungen passieren kann? Ich glaube, wir unterschätzen das oft, was in 10Jahren passieren kann. Wir haben große Ziele für ein Jahr, die wir dann vielleicht nicht erreichen, aber zehn Jahre, vielleicht merkst Du selbst, in den zehn Jahren ist so unglaublich viel passiert ... an Begegnungen, an Erfahrungen, vielleicht sogar Job Rollen, verschiedene Funktionen, die Du schon eingenommen und die Du gelernt hast und Themen, die Deine Persönlichkeit verändert haben. Wer bist Du heute? Wer warst Du damals? Und vielleicht magst auch Du mal zurückblicken und da auch ein bisschen dankbar drauf schauen. Wirklich ein berührender Moment hier. Und ich hoffe, dass Du auch so einen Moment hast. Und vielleicht schaust Du nicht nur auf die zehn Jahre, vielleicht schaust auch Du auf die letzten sechs Monate.

Denn COVID hat bei vielen von uns sehr viel, sehr schnell verändert, nicht nur zum Negativen. Möglicherweise hast auch Du Dinge gelernt, die Du Dir sonst nicht hättest vorstellen können. Du hast Dich entwickelt, Du bist gereift. Wer bist Du nach diesen sechs Monaten. Was kannst Du heute vielleicht auch aushalten, was Du vor sechs Monaten noch gar nicht gedacht hätte. Was hat Dich in den letzten sechs Monaten wirklich bereichert? Da gibt es bestimmt etwas, wenn‘s vielleicht auch nicht Geld ist, für die wenigsten ist es Geld. Aber dadurch hast Du vielleicht auch gemerkt, was es für Dich einen Wert, für einen Stellenwert hat, gerade dann, wenn es nicht mehr so leicht zu erreichen ist. Ja, ich finde es spannend, wenn der ein oder andere mir schreibt, was so in den letzten 10 Jahren oder 6 Monaten bei ihm passiert ist, wie er gereift ist ....

Es würde mich sehr interessieren, was da für Euch so wichtige Punkte waren, ihr neuen Helden. Und wenn Du Lust hast, schau doch mal auf www.maxeiner-nagel.com . Dort haben wir jetzt die neuen offenen Programme gelauncht und das bedeutet, es gibt ein offenes Führungsprogramm für Führungsanfänger, es gibt ein offenes Führungsprogramm für Führungskräfte, die schon einige Jahre Erfahrung auf dem Buckel haben und auf ein ganz anderes Level beim Thema Führung kommen wollen, viel strategischer arbeiten wollen. Und drittens, und das liegt mir besonders am Herzen, ihr seid meine neuen Helden - da sind wahrscheinlich einige dabei, die sind eben noch nicht Führungskraft - das macht gar nichts. Wir haben ein ganz tolles Talent Programme aufgelegt, das ist auch eines unserer Flaggschiffe und ein wirkliches "Best of" aus dem, was wir in vielen Unternehmen gerade schon viele, viele Jahre machen, nämlich ein Talent Programm namens Young Professionals, geht auch über anderthalb Jahre, und wenn Du so zwischen 25 und 34 ungefähr bist und ziemlich viel Verantwortung schon auf den Schultern hast, noch keine Führungskraft bist und es darum geht, für Dich in der Company mehr Wirkung zu erzeugen und so innere Souveränität aufzubauen, dann ist das Talent Programm möglicherweise auch genau das Richtige für Dich. Also schau gerne mal rein auf maxeiner-nagel.com, in die offenen Programme. Bis Ende Oktober gibt's ein Early Bird - 10 % weniger - das ist bestimmt für viele interessant und für uns die Möglichkeit, mit Euch als Maxeiner und Nagel unsere Fusion zu feiern. Freue mich, wenn wir uns vielleicht dort wieder live sehen. Und ich wünsche Euch eine sehr, sehr gute Zeit, Euch da draußen, gerade wegen COVID und Co., es gibt so vieles Bedeutendes zu tun für uns neue Helden.

Ich wünsche Dir ganz viel Energie dafür. Freue mich, wenn Du was anpackst und sei Dir sicher ... unter den neuen Helden, Du bist nicht allein!

Packen wir's an!

Close

50% Complete

Two Step

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua.