Hallo neuer Held, hallo neue Heldin,
es ist Zeit, sich wieder innerlich aufzuladen… Dich aufzuladen mit Energie, guten Ideen, Mut… und allem, was es braucht, damit Du das anpackst, was für Dich wichtig ist.
Und egal wann und wo Dich dieser Podcast erreicht.. ob im Trubel des Geschehens oder in der Stille, ob in chaotischen Momenten, wenn Du hektisch, verärgert, überfordert, schwermütig oder verängstigt, aufgedreht oder müde bist…. Ob Deine aktuelle Challenge nun Corona heißt, oder Digitalisierung, ob Deine Abteilung umgebaut wird oder sich Dein Job grundlegend verändert, ob Du einen Bürokratiedschungel vor Dir hast, oder die nächste Lenkungsausschusssitzung….
Wir neuen Helden wollen etwas voranbringen; wir haben immer Projekte, Aufgaben, … in denen es oft irgendwie hakt, wo uns Steine im Weg liegen – oder die so komplex sind, dass man sich die Haare raufen könnte, manchmal die Lust verliert und es manch anderem vor die Füße kippen möchte..
Ja, und wenn dieser Podcast Dir als neuem Helden hier etwas mitgeben will, dann ist es Motivation… für VUKA-Zeiten… und eben auch für Krisenzeiten… Für immer dann, wenn das Leben kein Ponyhof ist.. wenn Du Ermutigung oder Ideen brauchst, um für Dich oder andere Verantwortung zu übernehmen, Wenn Du etwas voranzubringen willst … immer dann, wenn es um Deine Motivation, Deine Energie geht – in dieser VUKA-Welt Verantwortung zu übernehmen; ob nun für Dich selbst, als Führungskraft oder auch informell engagierter Player im Team, Experte, als Mama, Papa, Politiker, IT-Fachmann, Influencer…
Wir packen an – no matter what! Wir gestalten die Gegenwart und Zukunft… und halten uns nicht auf mit ewiger Jammerei, mit Schuldigensuche, klicken uns nicht süchtig durch den Tag oder unterliegen der Medienschwemme. Wir machen was aus unserem Tag… und das sehr selbstbestimmt und „bewusst“… für uns, für unsere Familien, für unsere Kollegen, für unsere Gesellschaft
Ja, aktuell halte ich gerade ein Online-Seminar nach dem nächsten oder moderiere Online-Konferenzen. Daran haben wir uns wohl alle ziemlich gewöhnt und… mittlerweile sind auch alle vollständig angezogen, wissen wo sie klicken müssen, um das Micro an/abzuschalten oder den Desktop zu zeigen; es gibt schicke Möglichkeiten auf Whiteboards zusammen zu arbeiten, wir wissen auch, wie wir Spaß miteinander „vor der PC-Kiste“ haben können und sind mehr und mehr darin geübt.
Ja, und die Teilnehmer sind durchgängig happy, sind froh, dass der Block nicht verschoben wurde… Denn gerade jetzt ist der Austausch in Talent- und Führungsgruppen umso wichtiger: Es geht halt darum, in der kritischen Zeit „nicht alleine zu sein“ und Bewältigungsideen teilen… und vor allen Dingen zu lernen, dass es mehr gibt als dieses Corona. Wir wollen einen neuen Alltag etablieren – und ermöglichen, was geht... Naja, und wenn es ein Thema gibt, was in dieser Zeit wichtig ist, dann: Selbstmanagement.
Gerade auch bei meiner letzten Gruppe ging es in einem Block wieder um Selbstmanagement und einer erfolgreichen Bewältigung der VUKA-Welt: Und es wurde klar: es braucht viel Frustrationstoleranz – und es geht darum, dranzubleiben - trotz Frust, und die Dinge anzupacken, die schwer fallen, anstatt aufzuschieben.
Ich kann mich an zwei Teilnehmer erinnern – die vielen aus der Seele sprachen, als sie sagten: Naja, um morgens reinzukommen, machen sie erst mal viele kleine Sachen, die einfach sind, und die schon mal kleine Erfolgserlebnisse liefern.
Und ja, … dabei kam bei vielen die große Selbsterkenntnis: Damit schaffen sie zwar ETWAS, sie sind „geschäftig“, aber ob sie wirklich „Relevantes“ geschafft haben, das können sie damit noch gar nicht sagen. Es handelt sich öfter wohl nur um sogenannten „Kleinscheiß“.
Wenn Du die Episode 10 – genial Prioritäten setzen – kennst, wird Dir schnell klar, dass GENAU DAS eine der größten Produktivitätsfallen ist! Denn wenn man morgens mehreren Kleinscheiß – mit voller Brainpower – erledigt hat, ist man danach oft zu müde, oder es kommen wieder andere Dinge dazwischen, so dass die relevanten Themen, die Hirnschmalz benötigen, nicht mehr drankommen.
Und abends fragen wir uns: Was haben wir heute eigentlich geschafft?
Von daher, ja, lasst uns Relevantes anpacken – eben die Projekte, die Dir wichtig sind, die eine nachhaltige Veränderung bewirken. Und genau darum soll es heute gehen:
Im letzten Podcast hatte ich Euch dazu aufgerufen, mir per Email Euer „Projekt“ zu schicken… und dem sind einige gefolgt. Übrigens kannst Du das jetzt im Mai immer noch tun:
Ich lese mal ein paar Eurer Themen anonym vor:
Post von neuen Helden
Falls Du dich noch nicht gemeldet hast: Schieb Doch einfach eine E-Mail an [email protected] mit Deinem Projekt.
Für alle Einsendungen gibt es ein kostenfreies Webinar Ende Mai in der Neue Helden Akademie.
Ja, und natürlich trudelten viele der Projekte ein… und mit ihnen die Frage: Theresa, wie kann ich denn sicherstellen, dass ich wirklich dran bleibe. Kannst Du da mal einen Podcast zu machen. Denn ja, es zeigt sich: Anfangen ist gar nicht schwer…
Was mache ich diesmal anderes, dass es nicht wie ein Neujahrsvorsatz ist, sondern dass ich es tatsächlich umsetze.
Einigen fällt es gerade alleine zu Hause schwer, sich selbst den Tag zu strukturieren und an Aufgaben und Zielen dranzubleiben. Der Kühlschrank ist nah, der Liegestuhl, der Fernseher und das Handy sind nah…
Ja, auf diese Frage antworte ich ganz besonders gerne, denn das Thema Anti-Prokrastination oder auch „Anti-Aufschieberitis“ ist meine Leidenschaft. Seit ich es damals geschafft habe, meine Diplomarbeit zum Thema Unternehmenskultur und Motivation in 2 Monaten zu schreiben.
Ja, wie habe ich das gemacht?
Ich wusste, ich will das Ding in 2 Monaten fertig kriegen – also habe ich einer damaligen Freundin damals folgendes gesagt: Ich werde Dir jeden Morgen, Montag bis Freitag, um 8 Uhr eine Nachricht per ICQ schicken (wer erinnert sich? Der Vorläufer der WhatsApp…) – und in dieser Nachricht steht sinngemäß: Ich habe das Word-Dokument offen; mein Internetbrowser und alle anderen Programme sind „aus“. Diese gute Freundin war damals selbständig, ein totaler Frühaufsteher – und rechnete jeden Morgen mit meiner Mail. Für jeden Morgen, den ich verpasste, würde ich sie zum Essen einladen.
Sicherlich hat mich das manchmal überwältigt, war ätzend, groß, im Gesamten nicht fassbar,… Ich habe mich immer wieder selbst damit konfrontiert – durch dieses eine Ritual.
Denn, um 8 Uhr Wäsche machen, die Tomatenpflanzen gießen… war einfach nicht drin. Ich hatte nicht die Wahl, sondern eine klare Struktur… zumindest diesen einen Anfang. Und der hat den Unterschied gemacht.
Sofern ich mich erinnere, habe ich sie in den 2 Monaten zwei Mal zum Essen eingeladen – aber… ja, Tatsache: Nach 2 Monaten war die Arbeit im Kasten. Mittlerweile würde ich sagen, dass viele Zeitangaben, die man für etwas bekommt, keine Aussage darüber machen, wie viel man wohl dafür brauchen wird… und wenn man nun mal VIEL Zeit hat, dann füllt man diese Zeit auch irgendwie mit dieser Aufgabe… oder zumindest mit dem Nachdenken darüber – oder dem schlechten Gewissen, weil man es noch nicht angepackt hat.
Also – seit dem liebe ich das Thema Anti-Prokrastination – und sammle stets Techniken und probiere alles Mögliche selbst aus. Wir werden uns in den nächsten Folgen auch immer wieder mit solchen beschäftigen.
Heute will ich über eine Erkenntnis sprechen, die ich über die vielen Jahre mit 100en eigenen Projekten, aber auch den Projekten bei Teilnehmern gesehen habe.
Es geht meist nur um eine Schlüsselfertigkeit… und die wäre:
Die Helden, die in wichtigen Projekten dranbleiben… sowohl bei privaten wir auch bei beruflichen… finden den Anfang!
Und zwar nicht den allerersten – sondern JEDEN TAG WIEDER NEU.
Es geht nur um den Anfang…
Und der darf – das habe ich in den letzten Jahren bei vielen kniffligen Projekten gelernt: Der darf total unperfekt sein.
Und am besten stellt man sich dabei vor… und macht sich auch selbst klar, dass man nur diese blöde Kleinigkeit erledigen wird – und dann kann man wieder „Pause“ machen.
Wenn Du also Deinen Keller renovieren willst… dann geh am Ende des Frühstücks, mit der Kaffeetasse in der Hand, gerne auch noch im Schlafanzug, in den Keller und stell den Farbeimer hin… und vielleicht holst Du noch Zeitung aus dem Altpapier. Mehr musst Du Dir erst mal nicht vornehmen… Der Rest geht i.d.R. von selbst – und irgendwie von Geisterhand – also Deiner – ist eine Stunde später eine Wand gestrichen.
Wenn Du ein Produkt weiterentwickeln willst… nur mal die Skizze vom letztem Mal aufrufen, und dann einen guten Freund oder Kollegen anrufen, um ihm Fragen zu Deiner Idee zu stellen… schon seid ihr dabei, das Produkt weiterzuentwickeln – und es geht ganz mühelos.
Wenn Du Dich mehr bewegen willst… gut,,.. Schuhe und Lieblingsjacke an – und 5 Minuten um den Block gehen…würde schon reichen… Wahrscheinlich wird dann ein kleiner oder längerer Lauf daraus.
Wenn Du die Steuererklärung machen willst… musst… Das Einzige, was Du Dir vornimmst ist: Einen Ordner beschriften und Belege aufkleben… Was ganz Simples… und dann mal gucken. Zack, bist Du drin.
Wenn Du an Deiner Website arbeitest: Einfach nur mal die Seite öffnen/sich bei Wordpress, oder wo auch immer Du bist, einloggen… und vielleicht mal nur die Farbe ändern…Zack…3 Stunden später ist eine Landingpage fertig.
Der Anfang… so unperfekt er ist… jeden Tag neu – das genau macht den Unterschied zwischen denen, die vorankommen und denen, die nur darüber reden, dass sie etwas anpacken wollen.
Sag Deinem Hirn, deinem Schweinehund: „Ich werde das jetzt nur mal kurz 10 Minuten, dann darf ich auch wieder aufhören“… und dann schau selbst, was aus 10 Minuten so wird.
Und damit es Dir im Alltag gelingt, diesen – wirklich gerne unperfekten – Anfang zu finden, auch dann, wenn dauernd Störungen Deine Gedanken daran wieder verschütten… und Du abends denkst: Mensch, ich wollte doch noch… auch hier etwas ganz simples: Stell‘ Dir den Wecker. Es braucht kein ausgeklügeltes Programm, keinen raffinierten Zeitplan… Das ist aus meiner Sicht wie Bad-Putzen während der Diplomarbeit. Einen raffinierten Zeitplan erstellen oder Bad putzen – beides bringt die eigene Diplomarbeit nicht wirklich nach vorne. Vielleicht ist Bad-Putzen sogar noch am besten für die Diplomarbeit, weil wir mal abschalten und auf andere Gedanken kommen. Diese Entspannung gibt uns möglicherweise wieder Energie und Kreativität für eine solche Aufgabe… während der genaue Zeitplan - insbesondere, wenn er sich über viele Wochen erstreckt - oft nur für den Papierkorb ist.
Wir erleben doch folgendes: Das Leben ist halt anders als in Projektplänen… und das Arbeiten an Projekten, das tägliche Lernen, technische Basteln, heimwerken, bewegen… hat dann doch wenig zu tun mit den Steps, die man auf dem Zettel stehen hat. Es zu TUN fühlt sich doch ganz anders an als ein Stichpunkt auf einem Zettel – oder ein Baustein in Trello.
Es gibt nun mal – und das ist bei mir in meinem Geschäft ja genauso, davon berichten mir Führungskräfte wie Talente gleichermaßen – Es gibt immer wieder einen „Stopp“ oder ungeahnte Hürden, wenn es gerade so aussah, als würde es laufen…
Bei der Projektarbeit springt Dir plötzlich ein Partner ab, Du bekommst mittags um 3 jetzt immer einen Jourfix rein, ein Teil Deines Teams hat weniger Zeit, weil sie in Kurzarbeit gehen sollen, der Betriebsrat hat das Thema auf die Sitzung in 2 Monaten vertagt, Du oder andere Projektarbeiter arbeiten plötzlich in Nachtschicht oder versetzt… Bei der Vorbereitung auf den Marathon kommt eine Regenzeit, Du hast eine schwere Zerrung oder Magenprobleme…
Aber wenn Du trotzdem – wie auch immer der Tag ist – mit gestelltem Wecker als Reminder, dieses Thema jeden Tag irgendwie „unperfekt“ angehst, dann kommt richtig viel zusammen.
Dieses komische Gesetz namens „Irgendwas ist immer“ kennen wir alle. Und man kann davon ausgehen, dass all diese Pläne, die über mehrere Tage gehen, nur eine minimale Halbwertszeit haben. Gerade, wenn es Dich also nur selbst braucht für ein Projekt, ist es die Zeit nicht wert, viele Tage im Voraus zu planen. Nutze lieber die freigewordene Zeit, um an Deinem Thema „irgendwie unperfekt“ weiterzumachen. Mit dem nächsten kleinen Minischritt.
Ja, und natürlich darfst Du dabei richtig groß träumen! Du fängst jeden Tag mit dem Minischritt an – bleibst sehr wahrscheinlich mit wichtigen großen Schritten dran, wirst automatisch eingesaugt in Dein Projekt, kommst in den Flow… jeden Tag neu… und kannst vielleicht noch gar nicht glauben, welche irrsinnigen Möglichkeiten für Dich daraus entstehen.
Und wenn Du Dich mal nicht aufraffen kannst, für diese unperfekten 10 Minuten, dann frage Dich:
Was würde DEIN ICH in 3 Jahren… was würdest Du Dir – wo Du nun 3 Jahre älter bist – von Deiner heutigen Person wünschen. Was würde sich Dein älteres Ich, das es natürlich gut mit Dir im Heute meint, was würdest Du Dir aus der Perspektive von der Person, die Du heute bist, wünschen. Was würde die Person, die Du in 3 Jahren bist, sich von Dir im Heute wünschen, hättest Du heute ein kleines bisschen… oder sogar noch stärker, angepackt?
Was tust Du heute – für Dich selbst, um in 3 Jahren grandios davon zu profitieren.
Warte nicht länger, wart nicht unnötig, die Zeit ist jetzt…!
Deine großen Träume, Deine Projekte, auf die Du stolz sein kannst, Deine Gesundheit und Fitness, Deine Sprachfähigkeiten….all das sind immer nur diese 10 Minuten am Tag …
Und wenn auch Du meinst, dass andere Helden ihre Träume mit einem täglichen - möglicherweise erst mal unperfekten - Schritt anpacken sollten, leite diese Episode gerne an andere Helden weiter. Schau gerne auf Facebook, YouTube oder Instagram vorbei – und noch viel wichtiger: Trage Dich gerne auf der Website www.dieneuenhelden.de für den kostenfreien Impulsletter ein. Dann erhältst Du jeden Monat kostenfrei Ideen, Inspiration und Energie – und weißt, was in der Neuen Helden Akademie so los ist. Ja, und nicht vergessen: Schick‘ mir gerne Dein Projekt, was Du jetzt gerade angehen willst an [email protected] und nimm‘ damit Ende Mai am kostenfreien Webinar in der neuen Helden Akademie teil.
Wir als neue Helden zeigen der Welt, was möglich ist! Lasst uns inspirierend vorangehen!
Packen wir’s an!
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