DnH 15: Persönliches Feuerwerk der Impulse aus 2018

Uncategorized Dec 31, 2018

Hallo neue Heldin, hallo neuer Held,

…das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu, ein neues Jahr liegt uns zu Füßen…

.. wie fühlt sich das für Dich an?

…Bei mir ist da viel Dankbarkeit – und gleichzeitig frische, neue Energie…

Ich hatte einige ruhigere Tage zu Hause und auch im Büro. So hatte ich wertvolle Zeit, zurückzublicken, auf die vielen besonderen aber auch zunächst unscheinbaren Momente in 2018.

In diesem Podcast möchte ich ein paar Gedanken und ein Stück meiner persönlichen Reflexion mit Dir teilen. Das ist sicherlich eher eine Momentaufnahme und auch eine persönliche Auswertung. Anhand derer kannst Du schauen, was Dich dieses Jahr besonders geprägt hat, wie Du ein anderer oder eine andere geworden bist und wo Du Dir treu geblieben bist…

Ich habe mich zum Beispiel gefragt, welche Menschen ich dieses Jahr kennenlernen durfte, was mich der Umgang mit anderen dieses Jahr gelehrt hat, was inspirierende Gedanken, Impulse und Situationen waren, die mich dieses Jahr bewegt und ein Stück zu einer anderen gemacht haben…

Fangen wir mit den Menschen an…

Zunächst kann ich sagen, wie sehr es mich berührt hat – und immer wieder berührt –, dass sich immer wieder neue Menschen melden, die sich für die Ermutigung durch „die neuen Helden“ bedanken. Dass es sie inspiriert, Kraft gibt und manchmal einfach auch ermutigt, wenn sie wieder das Gefühl haben, allein für irgendetwas zu kämpfen. Und genauso wie es mich freut, wenn sich jemand aus Australien, Norwegen oder Hamburg meldet, berührt es mich, wenn sich alte Bekannte aus meiner Schul- oder Studienzeit, teilweise auch extrem entfernte Verwandte melden, die ich noch nicht kannte… und sich tolle tiefe Gespräche ergeben.
Euch allen in dieser ganzen Welt – für‘s Zuhören und für Eure Rückmeldungen und intensiven Gespräche mit Euch aus Live-Seminaren, nach Vorträgen, durch Onlinekurse… vielen Dank! All das hat mich dieses Jahr extrem bereichert – und immer wieder im Podcast arbeiten lassen, auch wenn mein Arbeitskalender das teilweise fast unmöglich werden ließ. Ich freue mich auf mehr davon in 2019.
Ihr seid die neuen Helden! Ihr seid der Podcast!

Einer hat sich – aus lauter Frust, dass sich in seinem Dorf so wenig bewegt – als Bürgermeister aufstellen lassen, wurde gewählt und arbeitet jetzt an der Verjüngung und der Lebendigkeit des Dorfes, kämpft natürlich mit allen Rahmenbedingungen und der Ressourcenknappheit, die eben da ist. Aber auch mit vielen Bürgern, die hinter ihm stehen und sich neuerdings einbringen! Ja, es braucht eben oft Vorreiter! Chapeau in den Norden und herzliche Grüße!
Ein anderer hat sich um eine Werksschließung gekümmert, welches schon lange nicht mehr rentabel war, und zwar so, dass frühestmöglich Perspektiven für die Mitarbeiter in anderen nahen Werken eröffnet wurden und aus meiner Sicht der bestmögliche Übergang geschaffen wurde, den es überhaupt nur geben kann. Das Unternehmen ist nun wieder profitabler aufgestellt und alle Arbeitsplätze konnten erhalten werden.
Der – besser gesagt die – dritte Heldin, um nicht hunderte zu nennen – hat als Personalleiterin immer wieder mit aller Energie Rede und Antwort gestanden, wenn Mitarbeiter im Veränderungsprozess Fragen hatten, wenn der Betriebsrat gewettert hat, wenn falsche Gerüchte gestreut wurden, und den Betroffenen so die notwendige Sicherheit gegeben, die Neustrukturierung umgesetzt, dann getestet und angepasst. Selbst hat ihr das viel Arbeit an der inneren Stabilität abverlangt, auch einige schlaflose Nächte vor Großveranstaltungen, viel Stressabbau an anderer Stelle, um in der Firma in der kritischen Zeit als Fels in der Brandung gelten zu können.
Wenn man heute in der Firma ist, sieht man: Es hat ich gelohnt. Die Zusammenarbeit der Abteilungen hat sich enorm intensiviert – auch wenn das vielen Mitarbeitern vielleicht gar nicht mehr bewusst ist.
Für das Durchhaltevermögen der Personalleiterin gab es keinen Orden. Aber als neue Heldin weiß sie, dass sie sich die Wertschätzung und Zufriedenheit woanders holt. Auch für mich eine besondere Geschichte aus 2018.


Sehr inspiriert hat mich die neue Bekanntschaft mit einem IT-Berater, der mir beim Abendessen verriet, dass er am Wochenende und in seiner Urlaubszeit mit seinem Foodtruck unterwegs ist. Das fand ich irgendwie klasse, denn es zeigt, wie leicht sich manchmal verschiedene Welten verbinden lassen – und dass wir eben den Mut und die Tatkraft brauchen, so etwas umzusetzen, und dass es für Körper, Seele und Geist auch ein solches Sparring an Tätigkeiten braucht, um fröhlich und gesund durch die Welt zu gehen.


Extrem dankbar bin ich dieses Jahr 2 befreundeten Beratern, die sofort eingesprungen sind, als mich eine fiese Grippe erwischt hatte! Wo ich genau weiß, dass das Format, was ihr für mich übernommen habt, wirklich sportlich und fordernd war! Der gleiche intensive Dank geht übrigens an mein Büro in München, die mich – auch in kurzfristigen Notlagen dieses Jahr tatkräftig unterstützt haben! Extra Dank an Natalie! Ohne Dich würde nichts mehr gehen!

So – was hat mich inhaltlich inspiriert?
Das war eine ganze Menge und sollte ich jetzt eher in ein paar Stichworten zusammenfassen. Jedes Thema wäre ein eigener Podcast. Naja, vielleicht wird es ja noch einer im neuen Jahr.

Kommen wir zu VUKA:
Das gab für mich drei Aspekte:

  1. Warum ist VUKA für uns so schwer zu ertragen? Das live-Erleben jeden Tag in unterschiedlichsten Unternehmen – und die Gespräche nach einigen Vorträgen haben bei mir eine Erkenntnis tief gefestigt: Was viele von uns VUKA derzeit so schwer ertragen lässt, ist das Gefühl der Ohnmacht, was sich breit macht, wenn man der Realität ins Auge blickt. Ja, wir hatten vielleicht den Wunsch, durch immer mehr Forschung, durch immer mehr Lernen und Fleiß die Welt zu beherrschen, Kontrolle auszuüben, allmächtig zu sein, alle Rätsel zu entschlüsseln und für alles Rezepte haben zu wollen. Allmacht würde uns Sicherheit geben. VUKA hingegen lehrt uns: In dieser Welt voll Komplexität und Volatilität sind wir weit weg von Allmacht. Kontrolle auszuüben ist unmöglich. Das schürt ein Gefühl der Ohnmacht…. Aber: Diese Ohnmacht ist unbegründet!
    Wenn sich 2018 eines gezeigt hat, dann das: Unsere Fähigkeiten liegen zwischen Allmacht und Ohnmacht. Wir können einfach unser Mögliches zu tun, Impulse zu setzen… nicht mehr, nicht weniger; wir sollten wach zu bleiben, aber nicht nervös… und im Rahmen unserer Möglichkeiten kreativ und tatkräftig sein.
    Was uns möglich und sinnvoll ist, ist ein Wechselspiel zwischen bedeutsamer Impulsgeber und Betrachter, zwischen Gestalter sein (ob jetzt als formelle oder informelle Führungskraft, im Verein, in der Familie, unter Freunden… und sei es auch nur, wenn es nur darum geht, die Stimmung zu heben…) - und gleichzeitig unsere „Kleinheit“ innerhalb des Universums anzuerkennen… Das zu akzeptieren, wenn wir in den Himmel schauen und die Sterne beobachten. Das haben vielleicht auch wg. Astro-Alex dieses Jahr noch mehr getan – und viele haben erlebt, dass das eine sehr heilsame Wirkung haben kann – denn es erdet uns gewissermaßen.
  2. Der zweite Aspekt wurde mir dieses Jahr – einmal durch das Buch „Factfulness“ von Hans Rosling und vor allem durch persönliche Beispiele im Alltag klarer:
    VUCA, da steht das U ja für „unsicher“. Das heißt so viel wie: Die Zukunft ist unberechenbar. Es ist unsicher, was kommt. Welcher Trend sich durchsetzt? Wir wissen es nicht. Wie genau die Energiewende nun funktionieren wird? Was aufgrund der Dieselproblematik letztendlich passieren wird? Was sie lahmlegt? Was sie beflügelt? Wir setzen uns ein und können gleichzeitig gespannt sein. Das Wort „Unsicher“…. heißt eigentlich: Es ist heute noch unklar, was morgen passiert. Wir wissen nicht, wie es werden wird. Heißt: Es wird möglicherweise anders, als wir es erwarten. Und worauf will ich hinaus?
    Unsicher heißt für viele: Es kann schlechter werden, als erhofft… Was man dabei leicht vergisst: Es kann auch GENAUSOGUT BESSER werden als erhofft!

Daran denken wir häufig ursprünglich nicht, wenn wir das Wort „unsicher“ für die Zukunft benutzen. Damit meint das Wort „unsicher“ doch nur: Wir können uns nicht sicher sein, ob unsere Prognosen stimmen werden. Es kann auch besser kommen.

Selbst habe ich dieses Jahr erlebt, dass geahnte Widerstände in Veränderungsprozessen ausbleiben, obwohl der Vorstand ganz fest mit ihnen gerechnet hat. Erlebt habe ich, dass unser Hund – trotz der mehrfach entsetzlichen Blutwerte – nur eine blöde Magen-Darm-Erkrankung und keine Störung im Rückenmark hatte, weil das Diagnosegerät kaputt war, was sich nur leider erst nach Wochen spät herausstellte, in denen wir uns unnötig starke Sorgen gemacht haben… Auch erlebt habe ich, dass sich eine Freundin aus einem ganz A-typischen Beruf für einen ganz anderen Beruf interessierte, sich auf einen mehrmonatigen Bewerbungsmarathon einstellte, und ihren Traumjob dann innerhalb von 7 Tagen bekam.

3 mal wurde es extrem viel besser als angenommen.

Wie war das denn bei Dir? Was hat sich 2018 denn bei Dir wundervolles ereignet, mit dem Du gar nicht gerechnet hattest?

Und 3) wurde in vielen Gesprächen mit Verantwortungsträgern klar: VUKA verlangt uns in Führungspositionen viel ab. Um gute Impulse setzen zu können, brauchen wir innere Stabilität … und die erwächst, wenn wir uns regelmäßig und fürsorglich um unsere persönlichen 3 kümmern: Um Körper, Seele und Geist. Alle drei brauchen heute gute Nahrung und Bewegung. Dann haben wir auch Kraft für Impulse im Außen.
Besonders nach einem Vortrag in der Schweiz in diesem Jahr hatte ich sehr viele Gespräche, in denen sich abzeichnete, dass es für viele Führungskräfte wohltuend ist zu hören, dass sie sich auch um Seele und Geist kümmern dürfen… dass dieser gefühlte Mangel nicht nur bei ihnen persönlich ist, sondern dass die Sehnsucht nach geistiger und seelischer Nahrung heute vielleicht sogar größer ist als früher. Vielleicht weil dort gerade der größte Mangel herrscht.

 

Wieder die Frage an Dich: Was tust Du denn für Deine seelische Nahrung? Wo und wodurch fühlst Du Dich spirituell inspiriert, gefestigt, geborgen? Was gibt Dir Halt, Mut, Sinn…? Was sind für Dich „heilige“ Momente?

In diesem Zusammenhang hat mich auch ein Buch von Gerald Hüther inspiriert: „Rettet das Spiel“. Er macht unter anderem klar, wie wichtig Spielen für Lernprozesse, für das Ausbilden von Gemeinschaft und gemeinsamen Werten ist - ..und natürlich auch „Freude“ bringt. Spielen…ja…auch das hat es in 2018 wieder mehr in meinem Leben gegeben… Mir wurde wieder einmal bewusst: Der reine Fokus auf Leistung wird uns sicher nicht glücklicher machen und ist zumindest für mich nicht „das Leben“.

Zusammengefasst will ich zu VUKA sagen:

Lasst uns in dieser VUKA-Welt nicht vergessen, dass es auch viel besser kommen kann als wir vermuten. Lasst uns die schönen Dinge sehen und wahrnehmen (was vielleicht auch heißt, mal eine Zeit lang auf sogenannte Nachrichten zu verzichten…wenn man verstanden hat, was zur Auswahl der Nachrichten führt, um Aufmerksamkeit und Quote zu erreichen)… Lasst uns wieder selbst um unseren Fokus kümmern und somit frohen Mutes nach vorne blicken und uns weiter einsetzen!

Wie wichtig das für uns alle ist, wird ganz einfach sichtbar: Die am meisten gehörte Podcast-Folge, die auch trotz vieler neuer Folgen von Podcast-Neulingen am meisten frequentiert wird, ist die Episode Nr. 3: Einfach gut drauf!

Ja, was war die am häufigsten gestellte Frage im Onlinekurs und in den Seminaren? Da zeichnet sich eine in der VUKA-Zeit ganz klar ab:

Macht Ziele setzen in der VUCA-Welt eigentlich noch Sinn?

Oh, dazu bräuchte es wahrscheinlich wirklich einen ganzen Podcast. Denn Ziele setzen – insbesondere „ambitionierte“ – Ziele setzen, hat Licht- und Schattenseiten.

Hier mal eine der vielen Rückmeldungen dazu, die ich wichtig finde:
Ziele inspirieren, Ziele motivieren, Ziele führen im besten Falle dazu, dass wir uns strecken, dass wir erfinderisch werden, und dass wir in unserem ziemlich komplexen Leben einen Kompass haben, der uns interessante Wege entdecken lässt, wenn sie sich uns bieten.
Natürlich machen Ziele somit Sinn - auch wenn der Sinn manchmal nicht darin liegt, dann genau das zu erreichen…
Klingt verrückt? Ja, mag sein.

Mich hat ein Gedanke zum Thema Ziele setzen dieses Jahr inspiriert: Beim Ziele-Setzen geht oft nicht darum, genau das zu erreichen, sondern durch das Verfolgen eines Zieles und vor allem der Schritte dahin eine entsprechende Persönlichkeit zu entwickeln!

Wer das Ziel hat, in 6 Monaten einen Halbmarathon zu laufen, wird dadurch fitter, regelmäßig Sport treiben und sich gut ernähren… Der Tag selbst ist vielleicht ein i-Tüpfelchen, aber es geht eben darum, der Sportler zu werden, der einen anderen Lebensstil verfolgt.
Wer als Ziel hat, Führungskraft zu werden, übt bestenfalls in seinem Umkreis. Erkennt und übernimmt fortan mehr Verantwortung, trifft Entscheidungen, führt Menschen zusammen, die sich austauschen und abstimmen sollten, schaut über den Tellerrand und arbeitet für das größere Ganze anstatt im Tagesgeschäft zu versinken. Ob derjenige schließlich auf der Karriereleiter nach oben steigt… vielleicht… aber Verhalten bzgl. Entscheidungen und im Umgang mit anderen hat sich verändert. Er oder sie hat einen anderen Wirkungsgrad als vorher. Allein dafür hat es sich sicher gelohnt, das Ziel zu verfolgen.
Wer einen bestimmten Betrag sparen will, lernt, mit weniger auszukommen, weniger zu brauchen… und mit weniger zufrieden zu sein.
Wer eine ganz bestimmte Reise antreten will, lernt, zu planen, sich auf der Welt zurechtzufinden, mit anderen Sprachen und Kulturen zu hantieren.
Wenn wir keinerlei Ziel haben, sind wir womöglich nicht wachsam für die vielen kleinen und großen Gelegenheiten, die sich jeden Tag bieten.

Gleichzeitig bin ich aber auch großer Verfechter davon, in dieser stressigen Zeit nicht noch viele private Ziele gleichzeitig zu verfolgen. Wir sollten alle noch die Zeit haben, die Blumen rechts und links am Wegesrand zu betrachten, anstatt megafokussiert von Ziel zu Ziel zu hechten. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

Ja, dann hat mich noch etwas inspiriert, dass vielleicht für Dich interessant ist, wenn Du sogenannte Vorsätze für’s neue Jahr hast.
Die sind ja tatsächlich besser als ihr Ruf. Denn es ist wohl erwiesen: Wer sich etwas vornimmt, schafft das wohl leichter nach besonderen Daten, wie z. B. dem Jahresstart, seinem Geburtstag oder anderen „Jahrestagen“. Was uns wohl hilft, ist ein klarer Referenzpunkt. In diesem Sinne: Wenn Du etwas vorhast, macht es Sinn, damit am 1.1. zu starten!
Aber worauf wollte ich hinaus? Auf das Thema „Entscheidung“!
In meinen Selbstmanagement-Kursen gebe ich den Teilnehmern immer die Aufgabe, möglichst große Verbindlichkeit für ihr Ziel herzustellen. Heißt konkret, dass sie überlegen, was sie verbindlich tun, wenn sie eine geplante Maßnahme nicht durchziehen.

Manche wollen zum Beispiel morgens nach dem ersten Klingeln aufstehen. Andere abends nicht mehr fernsehen. Andere wollte morgens im Büro erst den Tagesplan machen und dann die Emails anschauen. Ich frage sie dann, was sie bereit sind, zu tun. Z. B.: Bist Du bereit, Deinen Wecker so weit wegzustellen, dass Du erst aufstehen und hinlaufen musst, um ihn auszustellen? Bist Du bereit, die Snooze-Funktion abzustellen? Bist Du bereit, Deinem Partner 1000 Euro zu zahlen, wenn Du es nicht tust?
Oder zum Thema Fernseher: Bist Du bereit, Deinen Fernseher für 4 Wochen bei einem Freund unterzustellen?
Und dann kommt oft ein erschütterter Blick, häufig auch Abwehr, und sie merken dann: Das, was ich hier gerade formuliert habe, ist eher ein Wünschchen. Ich bin noch nicht ENTSCHIEDEN. Ich will das irgendwie ein bisschen weniger, vielleicht, aber ich will es auch weiter tun. Und aus diesen Vorhaben wird meist nicht viel.

Frage Dich – und am besten nimmst Du nur einen einzigen Vorsatz für 2019 – , falls überhaupt: Bist Du entschieden dazu? Ja? Prima, dann erschaffe auch ein System, in dem gar nichts anderes möglich ist. Rigoros. Mach‘ es Dir selbst leichter, damit Du nicht jeden Tag erneut die Entscheidung treffen musst, ob Du das nun heute willst oder nicht. Unser Entscheidungsverhalten wird irrationaler über den Tag. Willenskraft ermüdet. Verunmögliche Deine ungeliebte Handlung. Schaffe die Dinge, die Du nicht benutzen willst, rigoros aus Deinem Umfeld. Mache Deine erwünschte Handlung zur Default-Option. Umgebe Dich mit dem, was Du tun willst. Mache Termine, lass Menschen und Systeme dich erinnern, im wahrsten Sinne: Möbliere Dein Umfeld so, dass Du automatisch das Neue tust – und dass Du ohne zusätzlichen Aufwand gar nicht anders kannst. Das ist mein heißer Tipp für alle neue Helden, die im neuen Jahr wirklich etwas anpacken wollen. Sei klar und mach’s Dir leicht!

Last but not least: Aus dem Podcast von Hal Elrod habe ich noch einen interessanten Gedanken übernommen: Er sagt: Wir alle sind ja oft froh, wenn wir mit unserem Verhalten besser sind als der Durchschnitt. Sei es Ernährung, Bewegung, Arbeitseffizienz, was auch immer… Wir denken: Ach komm, im Verhältnis zum Durchschnitt kümmern wir uns doch mehr um unsere Kinder, unsere Arbeit tun wir besser als der Durchschnitt, Otto Normalbürger isst viel mehr Fastfood und ist auch unfreundlicher zu unseren Mitmenschen als wir es sind.

Tja, und was Hal eben auch sagt: Wie schlecht ist denn mittlerweile der Durchschnitt?. Wie viele lassen sich gehen? Haben für sich selbst wenig Anspruch, niedrige Standards. Was sie vom Leben wollen und wie sie sich einbringen wollen. Und natürlich – völlig in Ordnung, das ist ihr gutes Recht. Aber:
Wenn ich gesund und fit leben will – so wie ich mir das vorstelle, dann reicht es nicht, etwas besser zu sein, als der Durchschnitt. Ich bin mir mehr wert!!!
Wenn ich super effizient arbeiten will, tolle Dinge voranbringen will, etwas aufbauen will, ja, dann kann es sein, dass ich wesentlich mehr oder besser oder ganz anders arbeiten muss, als der Durchschnitt. Wenn ich auf dieser Welt Menschen inspirieren, ermutigen, wertschätzen will, dann reicht es nicht, etwas freundlicher zu sein, als der Durchschnitt.
Setze Deine eigenen Standards, die Dir ein Leben ermöglichen, so wie Du es Dir vorstellst.
Danke Hal für diesen Gedanken!

 Ja, und mit diesem Gedanken möchte ich mit Dir und diesem Podcast ins neue Jahr gehen. Ich bedanke herzlich für die vielen intensiven Gespräche in Seminaren, nach Vorträgen und in Coachings, auch interessanten Emailwechsel mit Onlinekursteilnehmern und Podcast-Hörern – und ich hoffe, dass mir keine Eurer Fragen und Rückmeldungen durchgerutscht ist!!!

Lasst uns als neue Helden auch in Zukunft einfach die Herausforderungen annehmen, die vor unseren Füßen liegen.
Lasst uns dafür einsetzen, dass die Welt und unser Leben so ist oder so wird, wie wir es uns vorstellen – auch wenn es mal schwer ist, auch wenn es sicher nicht steuer- und kontrollierbar ist –, lasst uns die wichtigen Impulse setzen, zu denen wir kreativ und fähig sind.
Lasst uns tatkräftig die Dinge in die Hand nehmen – seien es unsere eigenen Vorstellungen vom Leben oder die Art, wie wir zusammen leben und arbeiten wollen.

Und auch im neuen Jahr gilt: Wer noch mehr Inspiration möchte, findet die unter www.dieneuenhelden.de in der Onlineakademie.

Wenn Du Helden-taugliche Menschen um Dich herum hast: Gib‘ doch die Info zu diesem Podcast weiter – und lasst unsere Bewegung der neuen Helden weiter wachsen.

Lasst uns inspirierend vorangehen. Ins neue Jahr, in eine gute Zeit!
Packen wir‘s an.

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