Absolute Produktivität - so klappt das wirklich mit der Belohnung! -
Motivation ON Series #2

Ehrlich gesagt, als ich zum ersten Mal von dieser Methode hörte, habe ich sie nicht wirklich verstanden und ihr enormes Potenzial völlig unterschätzt! Ich dachte, es sei nur eine klassische Belohnungsmethode à la "Wenn ich den Artikel oder das Angebot für's Speaking fertig habe, darf ich mich mit etwas Besonderem belohnen, wie zum Beispiel einem Eis, einem Restaurantbesuch oder neuen Bergschuhen".

Funktioniert das bei dir? Super! Mach weiter so. Wenn nicht, lies weiter:

Ich persönlich tendiere ja mittlerweile eher dazu, das Leben zu genießen anstatt mich sinnlosen Entbehrungen hinzugeben. Außergewöhnlich schöne Dinge, Begegnungen und Momente gibt’s also ständig. Ich meine: Worauf soll ich denn warten? Also gönne ich mir Stracciatella mit Joghurt-Zitrone in der Waffel, die geniale Nr. 405 beim Lieblingsvietnamesen oder robuste und bequeme Alpentreter – egal, ob ich fertig bin oder nicht. Ich mag mich und habe beschlossen, dass ich nicht dazu bestimmt bin, unnötiges "Leid" zu ertragen (das war nicht immer so... eine andere Geschichte). Übrigens mache ich dasselbe auch mit meinen Mitmenschen – vielleicht tust du das auch? Ich überrasche und beschenke gerne andere Menschen, nicht weil sie etwas Besonderes geleistet haben, sondern weil sie einfach großartig sind, weil ich sie schätze und lieb habe.

Soweit so gut. Extra Belohnungen für gute Taten funktionieren bei mir nicht. Trotzdem möchte ich viel erreichen und bewegen!

JETZT KOMMT DER TRICK:

Es geht um die aufgeschobene Belohnung – und die hat überhaupt NÜSCHT mit SONDER-Belohnungen zu tun!!! Nix Schuhe, keine Nr. 405. Sondern: Gönne Dir das, was Du Dir sowieso täglich gönnst und ohne das es nicht geht, ERST WENN...

Ganz banal: Was gönne ich mir jeden Tag? Zum Beispiel 3 Kaffees, das Anhören einer Sprachnachricht einer lieben Freundin, ein Austausch mit unserer großartigen Teamassistentin, solche Kleinigkeiten eben. Die kleinen Freuden des Lebens.

Ich kenne viele, die mit ihrem frischen Kaffee zum Laptop schlurfen, um "damit" die E-Mails zu erledigen (während der Kaffee dann sowieso kalt wird, oder?!). Das habe ich FRÜHER auch gemacht. Jetzt mache ich es anders:

  • Bei mir gibt es Kaffee Nr. 1 direkt nach dem Aufstehen.
  • Kaffee Nr. 2 ERST, WENN... ich einen Schritt bei meinem kniffligen, ekligen, riesigen... Projekt GESCHAFFT habe (nicht "zum" Projekt).
  • Kaffee Nr. 3: Hey, dann ist das Wichtigste für heute erledigt!
  • Die Sprachnachricht einer lieben Freundin höre ich erst ab... WENN dieser Artikel hier fertig ist.

Das klingt total banal, oder?
Ist es auch.
Aber das Geniale daran ist: Es funktioniert absolut fantastisch! Diese kleinen Veränderungen bewirken große Dinge – sie können Berge versetzen, Bücher schreiben, Angebote erstellen... …ach, frag nicht!

Jetzt… werde ich mir mal diese Sprachnachricht anhören.
Und du?

Wie wäre es mit einem Kaffee? Denk daran: ERST, WENN... 😉

PS: Meinen Newsletter mit den Motivationskicks hast Du schon, oder? Ansonsten kann ich Dir den nur wärmstens ans Herz legen. Ich möchte, dass Du Vollgas gibst und all das verwirklichst, was Dir wichtig ist! Keine unnötige Werbung, nichts nerviges. EHRENWORT!