Ziele setzen & erreichen –
Mit diesen 8 Tipps kannst Du die Welt aus den Angeln heben 

Willst Du Dein Leben aktiv gestalten ?

Egal, um welchen Aspekt Deines Lebens es geht: Ob Du Deine Karriere voranbringen, in Deinem Hobby einen Meilenstein erreichen oder insgesamt Dein Leben aktiv gestalten möchtest: Ziele setzen & erreichen ist ein zentraler Baustein für ein selbstbestimmtes Leben als Gestalter.

Manche setzen sich ein Ziel um irgendwo „anzukommen“, für andere heißt es, das eigene Leben fortan „anders“ zu leben.

Leider scheitert es oftmals genau daran. Ziele werden gesetzt, werden aber nicht konsequent verfolgt. Was folgt, ist das Gefühl, nichts erreicht zu haben. Das Problem in den meisten Fällen: Man hat es gut gemeint, sich aber die falschen Ziele gesetzt.

Ich zeige Dir, was Du beim Ziele setzen & erreichen konkret beachten kannst und vor allem: wie Du sicherstellen kannst, dass Du Dir Ziele setzt, die Du auch wirklich erfüllen möchtest!

Die Krux mit dem Ziele setzen

Aus meiner langjährigen Erfahrung als Coach und Trainerin für High Potentials kann ich Dir sagen, dass das Nichterreichen von Zielen in sehr vielen Fällen rein gar nichts mit fehlender Disziplin oder Selbstkontrolle zu tun hat.

Viel öfter fängt das Problem schon beim Ziele setzen an! Entsprechen diese gar nicht dem, was Du wirklich möchtest, oder sind unrealistisch oder schwer zu fassen, nimmst Du Dir direkt im Ansatz die Motivation, die einfach nötig ist.

Denn wer hat schon Lust, sich für etwas aufzuopfern, wenn Dich die Aussicht auf den Erfolg gar nicht reizt?

Hier ein paar der wichtigsten Tipps  für das Setzen von Zielen.

Ziele entsprechen Deinen Überzeugungen, sie erfüllen keine Erwartungen

Ein Ziel ist nur dann wirklich ein Ziel von Dir, wenn der dahinterstehende Wunsch auch Dein eigener ist. Setzt Du Dir ein Ziel nur deshalb, weil andere etwas von Dir erwarten, ist die Motivationsbremse direkt fest verankert. Schade um Deine Energie.

Jetzt mal ehrlich: Würdest Du Dir das Ziel auch setzen, wenn Du Dich zu einhundert Prozent geliebt, respektiert und geachtet fühlst – und Dich selbst liebst?

Ich hoffe, es ist ohnehin klar, aber ich möchte Dich (gerade, falls nicht!) daran erinnern: Es ist Dein Leben! Niemand anderes hat das Recht, Dir zu sagen, was Du zu tun oder lassen hast. Egal, ob es Deine Eltern, Dein Partner oder Dein Chef ist: Wenn Du es nicht als Dein eigenes Ziel akzeptierst, dann lass es. Es ist Dein Leben, warum solltest Du Dein Glück für jemand anderen aufopfern? Alternativen gibt es in Hülle und Fülle.

Ziele sind konkret

Ein Ziel konkret festzulegen, ist für viele Menschen schwierig – aber extrem wichtig. Ein konkretes Ziel bedeutet, dass Du es direkt visualisieren kannst. Und diese Visualisierung hilft ungemein. Eine allgemeine Phrase wie „erfolgreich sein“ ist nebulös. Ein konkretes Erlebnis wie „eine Präsentation auf Spanisch halten“ oder „zur Führungskraft befördert werden“ ist viel greifbarer und vorstellbarer.

Ein Ziel so zu konkretisieren ist oft wirkliche mentale „Arbeit“. Wenn Dir das auch als Führungskraft oder Experte schwer fällt, ist das also völlig normal. Für das Gehirn ist „Kreation“ eine viel anstrengendere Tätigkeit als das Abspulen bekannter Gedanken und Szenen. Anstatt diese Aufgabe zu verdrängen, lass uns diese Arbeit angehen! Lasst uns das neue konkret Denken, damit es in die Welt kommt. Eben auch konkret für Dich.

Andersherum erlebe ich immer wieder, das Menschen Ziele bewusst (oder unterbewusst) abstrakt halten, um sich dahinter zu „verstecken“. Sie können sich und anderen vorhalten, dass sie Ziele gesetzt haben – bleiben aber bewusst vage und verfolgen es nicht weiter. Das betrifft gerade Menschen, die unter Selbstsabotage leiden. Wenn Du spürst, dass Du geradezu Angst davor hast, Dir konkrete Ziele zu setzen und diese zu erreichen, ist das ein sehr guter Ansatzpunkt, dem Grund dafür auf die Spur zu kommen.

Ziele kommen von Herzen

Bei Deinen Zielen sollten Deine Augen leuchten! Deine Ziele sollten Funken sprühen lassen, emotional sein, Dich wirklich „packen“. Frag doch mal einen guten Freund, ob er/sie Dir das wirklich ansieht, dass Du es willst.

Du kannst Dir eine Sache natürlich sehr rationalisieren: Klar, es wäre alles so viel einfacher und bequemer, wenn Du einfach Deinen langweiligen Bürojob weitermachst. Eine sichere Kiste! Du würdest gutes Geld verdienen und alles wäre so schön planbar… (und langweilig?)

Wenn Du in Deinem Herzen spürst, dass Du viel lieber Surflehrer in Thailand werden möchtest – oder was auch immer – dann sei ehrlich mit Dir selbst und setze Dir das Ziel, das wirklich von Herzen kommt. Ansonsten riskierst Du auf lange Sicht, unglücklich zu werden – oder zu bleiben.

8 Tipps für das Setzen und Erreichen Deiner Ziele

Ich habe 6 sehr konkrete Tipps für Dich vorbereitet, die Dir auf Deinem Weg beim Ziele setzen & erreichen weiterhelfen können.

Tipp 1: Setze Deine Ziele – SMART – Das ist kein kalter Kaffee!

SMART ist eine altbekannte Formel, die sich für das Ziele setzen & erreichen bewährt hat. Fast jeder kennt sie, fast keiner hat sie wirklich verstanden! Die meisten berücksichtigen das T – und auch noch das M, aber dann hört’s leider auch schon auf!
Mach es anders und ziehe wirklich den echten Nutzen aus dieser Formel.
SMART steht für:

  • S wie spezifisch: Lege Deine Ziele so präzise wie möglich fest, formuliere sie positiv.
  • M wie messbar: Sei konkret, welchen „Schwellwert“ möchtest Du erreichen?
  • A wie attraktiv: Willst Du es wirklich? Ist es ein Herzenswunsch von Dir?
  • R wie realistisch: Ambitionierte Ziele sind großartig, aber auch diese sollten zumindest theoretisch erreichbar sein, sonst riskierst Du, direkt von Anfang an abgeschreckt zu werden.
  • T wie terminiert: Setze Dir ein Zeitlimit, bis zu dem Du das Ziel erreicht haben möchtest.

Mein wichtigstes Attribut im SMART? Das A! Gerade die Attraktivität halte ich für sehr wichtig. Du musst es lieben, das zu tun oder zu erreichen, um Hürden, Blockaden und Widerstände zu überwinden. Wenn Du es nicht genug von innen heraus möchtest, wenn Du nicht wirklich „Bock“ darauf hast, wird es schwer. Je mehr Du es willst, desto einfacher wird Dir das Erreichen des Ziels umgekehrt fallen.

Tipp 2: Weihe Dein Umfeld ein

Vielleicht fragst Du Dich „Wen interessiert’s“? Dich! Denn:

Bist Du der/die Einzige, der/die von Deinen Zielen weiß, fällt das Prokrastinieren einfacher. Sagst Du jedoch Deinem Umfeld Bescheid, werden sie eine Erwartungshaltung aufbauen. Die kann Dir in schwierigen Momenten den entscheidenden Push geben, am Ball zu bleiben. Es hilft sehr, wenn es Dir peinlich würde, das Ziel nicht zu erreichen. Ja, wirklich!

Du kannst hier sogar noch einen draufsetzen, indem Du Dir einen Sparringspartner (wie beispielsweise einen Coach) oder ein ganzes Erfolgsteam ins Boot holst.

Tipp 3: Erinnere Dich stetig an Dein Ziel

Immer dieser Alltag. Du spulst Deine Routinen ab, und dann ist Dein neues Vorhaben aus dem Sinn? Beende diese Misere: Schreibe Dir Deine Ziele irgendwo auf und sieh sie jeden Tag an. Jeden Tag! Mehrfach! Das Aufschreiben alleine hat, wissenschaftlich belegt, bereits einen riesigen Einfluss auf Deine Compliance.

Und wenn Du es aufschreibst, schreib‘ es bitte gleich mit Deinen coolen Worten auf, so dass es Lust und Laune bei Dir entfacht und kribbelt!
Wo findest sich Dein Ziel ab jetzt? Auf Deinem Badspiegel, Deiner Handyhülle, Deiner Kaffeetasse?

Tipp 4: Verzehnfache Deinen Erfolg

Ein bisschen Erfolg? Kindergarten! Meistens halten wir uns unnötig klein und übersehen, was wirklich möglich ist. Zudem stecken wir mental leicht in einer Sackgasse. Diese Methode kann Dir dabei helfen, alte Muster zu durchbrechen. Frage Dich: Was müsstest Du dafür tun, Deinen Umsatz / Deine Urlaubstage / Deine erfolgreichen Flirts in der Disko etc. innerhalb eines Jahres zu verzehnfachen?

Verzehnfachen klingt erstmal sehr viel, aber die Fragestellung zwingt Dich dazu, über konkrete, ganz andersartige Lösungen nachzudenken und kreativ zu werden. Es ist erst einmal ein Gedankenspiel, aber als solches ein möglicher Ausweg aus der Grübelspirale.

Tipp 5: Der 5000-Euro-Test

Nimm Dir ein Ziel, das Dir vorschwebt und frage Dich: Würdest Du 5000 Euro darauf setzen, dieses innerhalb des von Dir gesetzten Zeitrahmens zu erfüllen? Ist das Dir das Ziel wert? Wenn Deine Antwort „nein“ lautet oder Du Dir nicht sicher bist, ist das ein guter Hinweis darauf, dass Du es nicht genug willst. Kurz gesagt: Vergiss es!

Wenn Deine Antwort hingegen ein klares „Ja“ ist, bist du auf der richtigen Spur. Und tatsächlich ist es eine gute Idee, dieses Geld zu „setzen“, um Dich verbindlich zu halten.
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Tipp 6: Ziele auf die Sterne, um den Himmel zu erreichen

Ich finde diesen Spruch wundervoll. Tatsächlich sind die Fortschritte, die Du bereits beim Versuch, ein Ziel zu erreichen, machst unglaublich wertvoll. Selbst dann, wenn Du das gesteckte Ziel am Ende nicht erreichst.

Ich motiviere meine Coachees dazu, Ziele so hoch wie möglich zu setzen, denn selbst dann, wenn sie es nicht erreichen, werden sie auf dem Weg dahin sehr viel erreicht haben. Viel mehr, als sie sich ursprünglich zugetraut haben.

Es gilt aber, eine Balance zu wahren. Ein hoch gestecktes Ziel darf ruhig Ehrfurcht erzeugen. Es sollte sich aufregend anfühlen. Der Gedanke, es zu erreichen, sollte Dein Gehirn zum Kribbeln bringen und Dein Herz höherschlagen lassen. Wenn Du aber von Anfang an überzeugt bist, dass es nicht geht, ist das eher hinderlich als hilfreich.

Hier kommt es sehr stark darauf an, in welchem Mindset Du bist. Wenn Du gerade erst anfängst, Dich als selbstbestimmter Gestalter wahrzunehmen, kann es durchaus eine bessere Idee sein, Dir zuerst kleinere Ziele zu setzen und diese zu erreichen, um Selbstvertrauen aufzubauen.

Tipp 7: Die OKR-Methode

Eine Alternative zur SMART-Methode ist die OKR-Methode, kurz für Objective + Key Result. Sie hat vor allem dank Google Bekanntheit gefunden. Mit ihr legst Du zuerst das Ergebnis fest, was Du gerne erreichen würdest, was dann auch etwas abstrakter sein kann.

Im nächsten Schritt machst Du Dir dann Gedanken, anhand welcher messbaren Dinge Du nachvollziehen kannst, ob Du dem Ergebnis nähergekommen bist. Die Betonung liegt dabei auf „messbar“. Diese Dinge sind es dann, die Du Dir als konkrete Ziele setzt und an denen Du täglich arbeitest. Nach dem Motto „what you measure is what you get“, visualisierst Du täglich sichtbar Deinen aktuellen Stand und versuchst, diese „Zahlen“ oder Metriken konkret höher zu treiben.
Für ein Vertriebsziel sind das vielleicht die Kaltakquise-Anrufe, für einen Marathon die gelaufenen Kilometer.

OKR zwingt Dich dazu, anders über Ziele nachzudenken und sie in ganz konkrete, pragmatische Schritte zu überführen, die stetig in Deinem Blickfeld sind. Ein guter Weg, mentale Blockaden zu durchbrechen und bei Deinen Zielen täglich Vollgas zu geben.

Tipp 8: Zieh’s durch!

Du „achtest“ andere Menschen, oder? Wenn Du einer Person ein Versprechen gibst, möchtest Du es in der Regel sicher einhalten. Wie ist es dann mit „Dir“? Stehst Du zu Deinem Commitment Dir selbst gegenüber und dem, was Dir wichtig ist? Lass Dich nicht hängen! Zeig‘ Dir selbst gegenüber Achtung durch Dein Commitment zu Deinen Träumen! Du bist es Dir wert!
Zieh es durch – komme was wolle!

Ich habe absolute Achtung vor Deinen Zielen und Deinem Erfolg! Und ich freue mich sehr, von Dir zu lesen, was Du Dir vornimmst oder sogar erreicht hast!
Wenn es Dir hilft, Dein Ziel ernsthaft zu verfolgen und dabei commited zu bleiben: Schreib mir Dein Ziel hier! Und natürlich feiere ich im Anschluss Deine Erfolgsmeldung!

In diesem Sinne: Liebe/r Gestalter/in – GO FOR IT!